Small Talk is not a crime – Über die unterschätzte Kraft belangloser Gespräche
Was Small Talk mit Schietwetter, sozialer Wärme und besserem Runterkommen am Feierabend zu tun hat.
Zwischen lauwarmen Bahn-Gesprächen und wortlosem Nebeneinander: Dieser Newsletter ist der erste Teil meines feierabendlichen Erkenntnisinteresses im Juni über Small Talk & Deep Talk – zu zwischenmenschlicher Kommunikation im Alltag.
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Doch bevor wir einsteigen, direkt ein EISBRECHER für dich – zum Nachdenken, zum Weiterreichen, zum Smalltalken:
Mit welcher Person (lebendig oder tot) würdest du gerne Small Talk in der Schlange beim Bäcker führen – und worüber?
Bei mir: Alexander von Humboldt über Lieblingseissorten!
Ein typischer Tag in Deutschland.
Ich sitze in der U-Bahn und komme gerade zurück von meiner Umschulung. Das 4er-Abteil, in dem ich sitze, ist leer, doch an der nächsten Station setzt sich jemand dazu. Automatisch rutsche ich ein wenig mehr zur Seite in die Ecke und schaue eher verlegen aus dem Fenster. Nicht, dass die Person eine Möglichkeit haben würde, mit mir in Kontakt zu treten. Meine Ohren sind mit Noise-Cancelling-Kopfhörer verschlossen und falls es langsam zu blöd wird, in den dunklen Bahnschacht zu starren, habe ich ja noch immer mein Smartphone in der Hand.
Aber das eigentliche Schöne daran ist, ich bin damit nicht allein!
Denn die meisten Leute in der Hamburger U-Bahn fahren dieselbe Taktik. Einsteigen und hoffen, dass man, ohne angesprochen zu werden, sein Ziel erreicht. Aber vielleicht steckt genau darin schon das erste Missverständnis.
Denn der tägliche Weg von der Arbeit bietet doch so viel Spannendes. So viele interessante Menschen da draußen. Oder auch nur die Möglichkeit, nach einem arbeitsamen Arbeitstag den Kopf mit oberflächlicher, genügsamer Plauderei abzuschütteln. Aber mir kommt höchstens das “Darf ich Ihnen das Tschüss anbieten” in den Sinn.
Was hat es also auf sich mit dieser kulturellen Praxis des Small Talks, die wir in Deutschland (Achtung: Klischee!), ganz besonders hier im Norden (noch eins!), so sehr verabscheuen, dass wir in der Bahn lieber unbequem 27 Minuten stehen bleiben, als uns auf den freien Platz zu den anderen Personen zu setzen?
Warum Small Talk vielleicht unterschätzt ist
Aufmerksam auf das Thema Small Talk wurde ich durch einen Podcast mit Trevor Noah und Simon Sinek. Auf die eher nebensächlich gemeinte Einleitung, “ …wie ich magst du ja sicherlich auch kein Small Talk, also fangen wir gleich mit dem richtigen Thema an!“ folgte die verblüffende wie ebenfalls schockierende Antwort: „Ganz im Gegenteil! Ich liebe Small Talk!“ Small Talk, so Trevor, sei doch etwas Fantastisches, etwas, das Verbindungen zwischen Menschen schaffe, die sich nicht kennen. Verbindungen und Gemeinsamkeiten, die wir in Zeiten wie diesen so dringend brauchen. Deep Talk hingegen führe doch eher meist dazu, dass die Gegensätze und Unterschiede ausgearbeitet werden.
Ich war verblüfft und erstaunt. Ich konnte diese neue, so simple Erkenntnis in meinem Hirn einrasten hören. Es ergibt vollkommen Sinn! Bei all den Verwerfungen und Unterschieden zwischen uns Menschen: das, was wir teilen, das, was uns eint, ist das Hamburger Schietwetter, der ewig graue Himmel. Liegt in dieser Gemeinsamkeit mehr verbindende Kraft, als uns bewusst ist? Sollten wir, sollte ich also der Sache noch eine Chance geben? Es womöglich noch einmal ausprobieren mit dem Small Talk? Bevor es dazu kommen wird, brauche ich mehr Informationen darüber, soviel steht fest.
Ich will kein Wetter. Ich will Wahrheit.
Vielleicht ist es kulturell bedingt, vielleicht auch einfach nur persönliche Wierdness, aber ich konnte mit Small Talk noch nie richtig viel anfangen. Zumindest ist es das, was ich mir selbst erzähle. Ich merke: Ich meide Small Talk oft aus Prinzip. Aber was genau ist es, was ich da eigentlich meide?
Small Talk, das ist schließlich alles oberflächlicher, belangloser Krimskrams. Damit kann, damit will ich mich nicht aufhalten. Ich möchte über die großen Themen sprechen. Die, die die Welt bewegen, die sie erklären, die sie zu einer besseren machen. Und nicht über das Wetter, das wir nicht ändern können, oder die Verdauungsprobleme des Nachbardackels, die mich einen Pfurz interessieren.
Aber zugegeben: große, tiefsinnige Gespräche aus dem Nichts heraus in der U-Bahn? Mit einer wildfremden Person? Im besten Fall merkwürdig, im schlimmsten Fall beinahe lebensgefährlich. Oder wie würdest du reagieren, wenn mit dir aus heiterem Himmel eine Wildfremde über die Dialektik von Gute und Böse im Kontext des NS-Regimes und den Auswirkungen auf die heutige Zeit sprechen wollen würde? Kein guter Gesprächsstart.
Vielleicht ist es auch weniger der Inhalt - sondern der hausgemachte Druck, etwas Richtiges sagen zu müssen.
Sometimes it’s easier to listen to someone else than to yourself.
Barbara Oakley
Die Kunst, belanglos zu beginnen.
Bevor es dazu kommen kann, dass solche Themen in natürlicher Art und Weise für beide Seiten auf die Tagesordnung kommen können, bedarf es ein paar Schritte zuvor. Es benötigt eine gewisse Verbindung zwischen den zwei Personen. Eine Basis aus gewissem Vertrauen und Sicherheit, um dem Gegenüber zumindest ein wenig einschätzen zu können. Small Talk ist hier der Türöffner. Bei Small Talk, oder auch „phatische Gespräche" genannt, geht es nicht darum, die Welt zu ergründen. Es geht darum, zwischen zwei Unbekannten Informationen untereinander auszutauschen. Diese können Grundlage dafür schaffen, um tiefere Verbindungen oder Vertrauen aufzubauen. Aber das muss und sollte auch gar nicht immer das Ziel sein. Oftmals reichen flüchtige soziale Interaktionen schon aus, um unsere Stimmung aufzuhellen:
Du grummelst bei der Durchsage des Zugführers, dass der Zug (schon wieder) Verspätung hat, deinen Unmut darüber ins Universum. Ohne dass es dem Gegenüber groß aufzufallen schien, erwidert dieser: „Na, immerhin sitz’ ich nicht gerade im Auto und steh im Stau. Hier kann ich immerhin lesen. Außerdem duftet es hier so gut nach Schweiß!“ und zwinkert dir dabei zu. Du beginnst zu schmunzeln, bemerkst zwar den Geruch, musst aber daran denken, dass du ohnehin immer 10 Minuten zu früh dran bist und das alles auch nur halb so wild ist kurz zu warten. "Und herje, dieser Stau auf den Straßen, die Baustellen …!
Egal mit welcher Intention, aber wenn wir mit jemandem kommunizieren, kann es sein, dass sich unsere Gehirnwellen synchronisieren. „Brain-to-Brain Coupling“ wird dieses Phänomen von Neurowissenschaftlerinnen genannt1. Bevor wir es aktiv begreifen, erleben wir eine soziale Verbindung, als sei unser Gehirn von Natur aus auf diesem Gesprächsrhythmus programmiert.
Wieso ist uns also Small Talk oft zu unangenehm? Oder geht das nur mir so? Wie fühlst du dich mit Small Talk?
Die Anatomie eines Dialogs: drei Arten zu sprechen – und zu verstehen
Es hat etwas mit unserer Erwartungshaltung zu tun! Schließlich könnte es passieren, dass wir beim ungeschickten Versuch eines Small Talks uns verbal vergreifen. Die drohende Konsequenz: soziale Ausgrenzung. Und auch wenn dies nur ein skeptischer Blick des Gegenübers ist, so kann es sich wie realer Schmerz anfühlen. Eine schon ältere Studie legt nahe, dass „sozialer Schmerz“ in ähnlichen Hirnregionen verarbeitet wird wie körperlicher Schmerz2. Und wer will sich schon gern die Finger verbrennen!
Es hilft ein tieferer Blick in die verschiedenen Kommunikationsarten. Der Journalist und Schriftsteller Charles Duhigg identifiziert in seinem Buch Supercommunicators drei grundlegende Gesprächsarten3. Sich diese zu vergegenwärtigen, kann uns dabei helfen, besser durch den gruseligen Dschungel der Konversationen zu navigieren. Denn laut Duhigg dreht sich Kommunikation immer um eine von drei der folgenden Fragen:
What’s this really about? Ein eher praktischer Gesprächstyp, in dem es um Entscheidungen, Klarheit oder die Lösung von Problemen geht. Es geht um Fakten, Optionen, Pläne.
„Was hat der Schaffner gerade durchgesagt? Dass der Zug eine Verspätung hat!“
How do we feel? Hier geht es um Gefühle, Hoffnungen oder Sorgen. Es geht um Verbindung, gegenseitiges Verständnis und Emotionen.
„Ist es nicht eine Frechheit, dass wir hier schon wieder warten müssen? Ja, ich komme auch schon wieder deshalb zu spät zum Sport!“
Who are we? Hier geht es um unser Wertesystem, Zugehörigkeitsgefühle und Biografisches. Es geht um die Klärung der eigenen Rolle und Feststellung der Identität.
„Früher hätte mich das auch aus der Bahn gebracht, aber seitdem ich meditiere, bin ich dabei viel ausgeglichener!“
Es geht also nicht nur darum, was wir sagen - sondern auch darum, welche Art von Gespräch wir eigentlich führen wollen!
Normale Gespräche laufen dabei natürlich nie ganz trennscharf ab und auch währenddessen gibt es oft fliegende Wechsel. In einem Gespräch zu erkennen, welches Gespräch der oder die Gegenüber aber gerade führen will, hilft dabei, auf eine “gemeinsame Wellenlänge” zu kommen und die Verbindung zu stärken.
Small Talk kann alle dieser drei Gesprächstypen enthalten, wenngleich „What’s this really about?“ hier vorherrschenden Charakter hat. Zwar spielen in Small Talk auch immer mal wieder Emotionen, Identität und Werte eine Rolle, jedoch meist eher subtil und implizit über Signale. (Hier gehe ich noch einmal tiefer im kommenden Newsletter über Deep Talk ein.)
So wie in einem Gespräch die Übergänge fließend sein können, so es auch Small Talk als solches, der als Übergangsmedium angesehen werden kann. Er minimiert Risiken. In dem über scheinbar ober flächiges gesprochen wird, kann ohne große Gefahr eine Verbindung aufgebaut werden. Ohne dass man sich zu sehr öffnen, zu viele Gefühle, zu Intimes über sich preisgeben zu müssen. Es gibt beim Reden über das Wetter wenig Risiko, auf Ablehnung zu stoßen, sich peinlich berührt fühlen zu müssen, einen Konflikt heraufzubeschwören oder sich verletzlich zeigen zu müssen.
Erst das Wetter, dann das Klima!
Tun wir Small Talk also unrecht? Missverstehen wir dieses hilfreiche Werkzeug einfach? Denn so betrachtet klingt das ganze Thema doch schon viel angenehmer, nicht wahr? Auch wenn ich grundsätzlich skeptisch gegenüber Ratgeber-Listen bin, denn wer ist schon in der Lage diese Listen so 1 zu 1 abzuarbeiten, so empfinde ich folgende Tipps (oder nennen wir sie lieber “allgemeine Weisheiten”) äußerst hilfreich.
Falls du also künftig im öffentlichen Raum auf eine Situation stößt, die eine unerwartete, oberflächliche Kommunikation in Ausblick stellen, mache ich mir nun Folgendes bewusst:
Unbehagen ist Okay! Lass dich davon nur nicht übermannen. Übung macht den Meister! Und ein gewisser Grad an Ungeschicktheit kommt durchaus sympathisch rüber. Sie ist irgendwie … menschlich!
Small Talk ist kein 1-Million-€-Pitch: Es muss nicht perfekt sein. Nicht jeder Satz muss sitzen!
Der Weg ist der Weg: Small Talk bedarf kein Ziel, kein „das muss ich erreichen", „das muss darauf folgen". Small Talk kann auch einfach nur Ausdruck von Freundlichkeit sein. Und du bist doch eigentlich ein freundlicher Mensch, oder? … ODER?
Themen, die immer gehen. Und warum.
Und wenn das bisher nicht ausreicht oder du Gefallen an knackigen Ratschlägen bekommen hast, empfiehlt Patrick King Themen aus folgenden Bereichen als ersten Aufschlag: Hobbys, Unterhaltung, Essen, Umgebung. Besonders letzteres ist doppelt hilfreich: Zum einen musst du dich nur umschauen, um ein Thema zu finden (- und irgendwas ist immer um dich herum!). Zum anderen hilft es bei Nervosität und lenkt den Fokus auf das Hier und Jetzt, anstatt auf dich4.
We’re all experts in what we’ve seen and felt.
Charles Duhigg
Diesen Themenbereichen liegt eine Menge unverfänglicher Gesprächsstoff zugrunde, der dir und der anderen Person die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen, ohne dabei persönliche Grenzen zu überschreiten.
Und zu guter Letzt bedenke eines: Über das Wetter zu reden, sich über ändernde Umwelteinflüsse auszutauschen war für uns Menschen lange Zeit kein „Nice-to-have", sondern überlebenswichtig, ein evolutionär relevanter Referenzpunkt. Und mit Hinblick auf den Klimawandel und Extremwetterereignisse wird das Thema leider aktueller denn je.
Small Talk ist nur der Anfang
Selbstverständlich ist das nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um zwischenmenschliche Kommunikation geht. Und das nicht zuletzt seitdem Freud in seinem Eisberg-Modell zur Kommunikation beschrieben hat, dass in einer Konversation nur 20 % verbal, 80 % jedoch nonverbale Kommunikation ist5.
Nicht zuletzt werden aufgrund dieser Tatsache unsere lang aufgebauten Gesprächsmuster im digitalen Raum durcheinander gewürfelt. In dieses Rabbit Hole muss ich an anderer Stelle noch einmal eintauchen.
Der ANDERSMACHER: Kopfsprung in die andere Richtung
In jeder Ausgabe bekommst du hier eine kleine Übung, ein Mini-Spiel oder eine gedankliche Herausforderung, die deinen Alltag etwas aufrütteln soll. Für mehr Neugier, mehr Spiel, mehr Perspektivwechsel – ganz nebenbei. Denn wer anders schaut, erlebt auch anders.
Beim nächsten Gespräch über etwas Alltägliches – sei es Regen, Bahnchaos oder Kantinenessen – versuche bewusst, eine ungewöhnlich positive oder unerwartet neue Sichtweise einzunehmen.
„Die Schlange an der Kasse ist endlos…"
→ „Perfekte Gelegenheit, um mich in Small Talk zu üben!"Es geht nicht um naives Schönreden – sondern um ein spielerisches Training im Perspektivwechsel. Ein kleiner gedanklicher Dreh, der dich anders fühlen lässt. Vielleicht auch dein Gegenüber.
Was nehmen wir dafür für unseren Feierabend mit?
In verschiedenen Studien wird deutlich, dass „wir Deutschen“ eine eher sonderliche Einstellung zu Small Talk haben. Aber mit Hinblick auf die gesellschaftlichen und persönlichen Vorteile lohnt es sich, einen seichten Kulturwandel diesbezüglich in Gang zu bringen. Ob es uns einfach ein wenig lockerer macht, es zu neuen Freundschaften oder tiefen Gesprächen und somit neuen Erkenntnissen führt. Schaden kann es mit Sicherheit nicht.
Denn Small Talk ist mehr als unangenehmes Mittel zum Zweck. Er ist eine Einladung, sich im Alltag kurz zu berühren, ohne gleich allzu viel zu riskieren. Vielleicht ist genau das die kleine Zwischenform, die wir brauchen: zwischen Stress und Stille, zwischen Pflicht und Feierabend. Eine Art kommunikatives Ausatmen.
Fühlst du dich jetzt eingeladen und angetriggert, sich dem Thema zu feierabendlicher Stunde zu nähern?
BONUS: ein wirklich charmanter Small Talk KI-Coach!
Falls du dich erst einmal in sicheren Gefilden aufwärmen möchtest, probier doch mal meine Prompt-Vorlage „Small Talk Coach” aus. Keine Angst, ich habe sie auf einen gewissen Grad an Humor getrimmt.
Aber weil Small Talk ja oft nur der Anfang ist, geht es in zwei Wochen noch einmal tiefer um das Thema “Deep Talk”.
Darum, inwiefern hier die Gesprächstypen „How do we feel“ und „Who are we“ gelebt werden, welche Rolle das Fragestellen in Kommunikationsprozessen eigentlich haben und was mir auf der Recherche dahin noch so über den Weg läuft.
Bis dahin wünsche ich, wie immer, einen schönen Feierabend
Claas
📅 Save the Dates 📅
- nächster Teil des Newsletters: 20.6.2025
- nächste Radiosendung: 27.6.2025
Brain-to-Brain coupling: A mechanism for creating and sharing a social world. Uri Hasson, Asif A Ghazanfar, Bruno Galantucci, Simon Garrod, Christian Keysers
Das Eisbergmodell nach Siegmund Freud. Siehe z.B. hier.
Fühle ich mich nun eingeladen? - Nein, weiterhin ein Nein zu Small Talk. Aber Danke für den Hinweis, denn mein Leben hat sich in den letzten Jahren so sehr mehrfach auf den Kopf gestellt, dass ich dachte, vom Alten wäre nichts mehr übrig. Die Ablehnung von Small Talk, sie hat bis heute überlebt. Eine unbefriedigende Oberflächlichkeit, die meine Tiefe nicht einlädt.
Interessant fand ich die Bemerkung, dass Deep Talk gerne die Unterschiede herausarbeitet.
Das scheint nicht der Deep Talk zu sein, den ich liebe.
Das scheint ein Deep Talk zu sein, der für mich unter der Überschrift "Diskussion" läuft.
Ein Rationales Argumente-Gefecht, das nach einem Sieger sucht.
Deep Talk sucht nicht. Deep Talk findet.
Gleichschwingendes. Aufschwingendes.
SeelenErhebendes im Miteinander des Momentes.
Das kann auch im Zug geschehen ... wenn der Zugbegleiter mich anspricht mit einem:
"Sie sind irgendwie anders!" ... und ich schaue und ich fühle und er setzt sich und wir reden
- in der ersten Minute längst im Deep Talk gelandet.